DIE SCHULGESCHICHTE
Die Geschichte der IKS – Interkulturelle Schule Rhein-Main ist eine beeindruckende Reise durch 60 Jahre voller Wandel und Fortschritt. Es ist eine Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Gesellschaft und den Veränderungen in der Bildungslandschaft verbunden ist. Eine Geschichte, die uns zeigt, wie wichtig es ist, mit der Zeit zu gehen und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Die Gründung der "Handelsschule Hierse" als Wegbereiterin der Modernisierung und Bildung in Deutschland (1954 - 1991)
Im Jahr 1954, als Walter Hierse die "Handelsschule Hierse" gründete, war Deutschland gerade dabei, sich von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs zu erholen. Es war eine Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Gründung einer Handelsschule in Frankfurt war ein wichtiger Schritt in Richtung Modernisierung und Bildung. Die Schule bot jungen Menschen nach der Volksschule die Möglichkeit, eine qualifizierte Ausbildung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung zu erhalten und sich auf eine erfolgreiche Karriere vorzubereiten.
Weiterentwicklung der Schule unter der Leitung von Herrn Günter Koch und Einführung neuer Bildungsangebote (1991 - 2011)
Im Jahr 1991, nach 37 Jahren erfolgreicher Arbeit, übernahm der "Gemeinnützige Schulverein e. V." die Handelsschule Hierse. Unter der Leitung von Herrn Günter Koch, einem erfahrenen Diplom Handelslehrer, entwickelte sich die Schule weiter. Neue Zweige wie die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und die zweijährige Höhere Berufsfachschule (Assistentenklassen) wurden eingeführt, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden und ihnen eine breitere Palette an Bildungsmöglichkeiten zu bieten.
Die Fusion mit der EAE und Gründung der IKS - Interkulturelle Schule Rhein-Main als wichtiger Schritt für die Zukunft der Schule (2011)
Im Jahr 2011 fusionierte der Gemeinnützige Schulverein e. V. mit der European School of Economics gGmbH. Daraus entstand die IKS - Interkulturelle Schule Rhein-Main. Diese Fusion war ein wichtiger Schritt für die Schule, da sie neue Impulse für ihre Entwicklung brachte. Die Schule öffnete sich für neue kulturelle Perspektiven und Ideen für die Zukunft. Mit dem Umzug zum neuen Standort im Stadtteil Frankfurter Berg im Jahr 2012 begann eine neue Ära, die leider ohne den verstorbenen Schulleiter Koch begann. Doch seine partnerschaftliche Kultur und sein Erbe leben weiter. Die Schule ist entschlossen, sie zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Eröffnung einer Grundschule an der IKS-Rhein-Main als neuer Höhepunkt in der Geschichte der Schule und wichtiger Anlaufpunkt für Bildung und Integration sowie Weiterentwicklung zur IGS
Mit der Eröffnung der IKS-Grundschule zu Beginn des Schuljahres 2013/14 öffnete sich die Schule. Sie erweiterte sich in den Allgemeinbildenden Bereich und stellte sich damit den Anforderungen der Stadt Frankfurt am Main, mehr Bildungsgerechtigkeit für Kinder mit unterschiedlichen Familiengeschichten, anderer Religionen und Kulturen zu schaffen. Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 wurde diese Grundstufe durch Organisationsänderung und Erweiterung zu einer Integrierten Gesamtschule mit Grundstufe, die die Jahrgänge 1 bis 10 umfasst. An dieser Schule können alle in der zehnjährigen Pflichtschulzeit möglichen Schulabschlüsse erworben werden. Damit schafft die Schule die Anschlussfähigkeit für weitere schulische Bildung und für Beruf. Junge und alte Schüler lernen nun im gleichen Haus, und die Schule bleibt ein wichtiger Anlaufpunkt für Bildung und Integration. Die IKS - Interkulturelle Schule Rhein-Main hat eine beeindruckende Geschichte hinter sich und eine noch vielversprechendere Zukunft vor sich.
Heute
Die IKS Rhein-Main ist heute im beruflichen Bereich eine staatlich anerkannte Ersatzschule in freier Trägerschaft. Die IGS mit Grundstufe ist eine staatlich genehmigte Ersatzschule. Die staatliche Anerkennung ist nach Abschluss der Aufbauphase beim Land Hessen beantragt. Die IKS arbeitet nach dem Curricula der öffentlichen Schulen.